About Illio

Liné-ista“ (sprich: li-neh-is-tah, spanisch 

für „Künstler der Linien“)

Illiaro Illio „Red Cloud“

Geboren in Santa Fé                        1965

COLLEGE of SANTA FE                  1985

Reinhart Wolf Foto, Hamburg          1987      

Abschluss Studium in Santa Fé       1991

Anfänge der Liné-ista Schule           1992   

NYU Art School Singapore               1997    

Aboriginals Australia                         1998

Underground Galerien                      seit 1997

Wohnhaft auf den Seychellen          seit 2003

Abu Dhabi, VAE, Exhibitions         2004, 2006

Weltweite Ausstellungen                  seit 2004

Illiaro Illio „Red Cloud“, genannt „IllIO“, wurde 1965 in Santa Fé, New Mexico, USA, als Sohn einer einheimischen Arapahoe-Indianerin und eines irischstämmigen New Yorker Vaters geboren. IllIO ist in Santa Fé aufgewachsen und lebt nach zahlreichen Stationen inzwischen dauerhaft auf einer kleinen Seychellen-Insel, wo er sein Openair-Atelier betreibt.

 

Noch bevor er 1991 sein Studium am COLLEGE of SANTA FE abschloss, studierte er über ein Jahr bei dem berühmten deutschen Fotografen Reinhart Wolf in Hamburg.

 

Nach einem Film-Studium an der NYU School of the Arts Asia Singapore und einem einjährigen Aufenthalt 1998 bei den Aboriginals in Alice Springs, Australien, gelang es IllIO, in vielen seiner Bilder die fundamentalen drei visuellen Disziplinen Malerei, Foto und Film mit seinen Eindrücken aus der Aboriginal-Kunst zu vereinen.

 

Seine Bilder und Objekte stehen im übertragenen Sinne und auch realiter nie still. Alle Werke haben eine einzigartige Dynamik und Sogkraft. Viele seiner Gemälde und Objekte weisen technische Raffinessen auf, ungewöhnliche Licht-Effekte oder integrierte Bewegungselemente. Der Betrachter erkennt diese Mobilität oftmals erst auf den zweiten Blick. Bewegungen laufen hier entweder ganz langsam ab, es sind zarte Licht-Effekte oder es ist echte Video-Kunst, die mit animierten Formen auf verschiedenen Oberflächen spielt. Immer verführen sie nach einer kleinen Zeitspanne den Betrachter dazu, seine Sicht auf das jeweilige Objekt zu verändern.

Diese Verwandlungen unter den Augen des Betrachters machen IllIO’s Bilder zu ganz besonders sehens- und erlebenswerten Kunstobjekten.

Ein wesentlicher Teil von IllIO’s Kunst ist somit das ER-LEBEN als aktiver Prozess.

 

Gemeinsam mit anderen Künstlern entwickelte IllIO Anfang der 90er Jahre in Santa Fé die Stil-Richtung der Liné-ista und wurde schon früh einer der bekanntesten Vertreter dieser Santa-Fé-Schule. Er nannte seine Bilder Illiographien und leitete daraus sein Pseudonym ab: IllIO.

Bei den Liné-ista-Malern werden Formen, Figuren und Flächen auf Gemälden durch feine farbige Linien dargestellt. Auf einen Fluchtpunkt ausgerichtete Strahlen lenken dabei das Auge des Betrachters in die vom Künstler beabsichtigte Richtung oder sie verlaufen parallel zu einander und bilden Flächen. So entstehen Bilder, die auch ohne technische Zusatzelemente bereits Dynamik darstellen. Durch die  Anreicherung mit beweglichen Elementen entstehen auf diese Weise regelrecht aktive Objekte. Auch stehen alle Darstellungen unter dem besonderen Einfluss von IllIO’s Aufenthalt bei den australischen Aboriginals .

 

IllIO selbst nutzt ganz unterschiedliche Bezeichnungen für die Technik seiner Bilder. Allen ist gleich, dass sie immer eine Form von Aktivität, Beweglichkeit, Lebhaftigkeit, Potenz, Energie, Triebkraft, Rastlosigkeit oder Anspannung ausstrahlen, manchmal durch tatsächliche Bewegung von Elementen innerhalb der Bilder, manchmal durch Lichtelemente, die sich innerhalb des Bildes bewegen. Zuweilen hat er aber auch  Bilder mit solch dreidimensionalen Effekten gemalt, dass man die Werke ohne Weiteres mit den Begriffen „Dynamic Art“ oder „Lines in Motion“ beschreiben kann.

Man kann bei IllIO’s Werken zweifellos von Aktionskunst sprechen, denn zumeist  faszinieren sie schlicht durch ihre verblüffend einfache Animation.

 

Entwicklung:

So ungewöhnlich und divers wie sein Werdegang in den verschiedenen Kulturen der Welt und seine Ausbildung in drei unterschiedlichen visuellen Disziplinen ist auch der Auftritt von IllIO’s Werken in der Kunstwelt erfolgt. 

Seine Werke wurden zu Beginn seiner künstlerischen Karriere von einer Underground-Fachgemeinde, von interessierten internationalen Kunstkennern mithin,   in New York, Paris, Rom und London erkannt und anerkannt. Jene Underground-Szene trifft sich seit ca. 1997 regelmäßig in „mobilen Galerien“ und koordiniert sich über das Internet. Dort auch wurden seine Illiografien schnell als neue Kunstrichtung mit Seltenheitswert eingestuft.

So wurden seine Bilder und Objekte bezeichnenderweise zwar in den wichtigen Städten der internationalen Kunstwelt ausgestellt, aber eben nicht in den klassischen ersten Gallerie-Adressen.  (Dort sieht man ihn erst seit 2006.)

 

In den frühen 2000er Jahren entstand ein regelrechter Run auf IllIO’s Werke.

Die nicht-figürliche, abstrakte, aber doch real anmutende Darstellung fast aller seiner Bilder verhalf ihm sogar im Orient zum Durchbruch als ethnisch akzeptierter und trotzdem modern westlich orientierter Künstler einer neuen Kunstrichtung.

Eine Ausstellung in den Vereinigten Arabischen Emiraten 2004 bei einem der einflussreichsten Mitglieder von Abu Dhabis Royal Family war letztlich IllIO’s  Einstieg in die etablierte Kunstwelt.

Dieses führte auch zu den bemerkenswerten Preisen, die inzwischen für die Werke IllIO’s gezahlt werden.

 

Preise:

Die meisten Werke von IllIO sind immer noch im Besitz ihrer ursprünglichen Erwerber. Werden sie doch einmal wieder verkauft, so erzielen die frühen Werke inzwischen Spitzenpreise zwischen 15.000 und 25.000 US-Dollar.

IllIO’s neuere Werke, seine Collagen und Objekte oder auch seine Video-Kunst werden heute je nach Größe und Sujet noch zu Preisen zwischen 12.000 und 25.000 USD gehandelt.

 

Repräsentanz:

IllIO lässt sich durch einen Freund, den deutschen Filmproduzenten Reinhard Gedack, vertreten. Nur Wenige kennen IllIO’s wirkliche Identität. Er hat es sich zum Programm gemacht, niemals selbst bei seinen Vernissagen und Ausstellungen in Erscheinung zu treten.

In New York vermutete die Presse jedoch, er habe mehrfach offen, aber unerkannt bei verschiedenen seiner Ausstellungen sehr angeregt mit kunstinteressierten Besuchern diskutiert, die nicht ahnten, mit wem sie gerade über diese Objekte sprachen. Gedack kümmert sich seit 2008 um die Europäische Administration der IllIO-Werke.